Sportschießen oder auch Schießsport ist der sportliche Umgang mit Schusswaffen oder Sportbogen (Armbrust, Bogen). Sportliches Schießen bedeutet Schießen nach festgelegten Regeln, die Waffe wird dabei als Sportgerät verwendet.
Ziel des Sportschießens ist es, die Mitte einer Schießscheibe durch Einklang von Körper und Geist zu treffen. Dies erfordert Training, sowohl körperliches als auch mentales.
Obwohl sowohl Bogen als auch Schusswaffen lebensgefährliche Verletzungen verursachen können, ist Sportschießen ein ungefährlicher Sport, da ein Schießbetrieb nur nach bewährten und strengen Sicherheitsregeln und nur auf zugelassenen Schießständen unter ständiger Aufsicht stattfinden darf.
Das Mindestalter für die Ausübung des Schießsports mit Druckluftwaffen ist 12 Jahre. Jugendlichen, die das 14. Lebensjahr vollendet haben und noch nicht 16 Jahre alt sind, ist auch das Schießen mit kleinkalibrigen Schusswaffen unter Obhut verantwortlicher, für das Schießen geeigneter Aufsichtspersonen (Inhaber einer Jugendbasislizenz bzw. lizenzierter Vereinsübungsleiter) erlaubt. In allen Fällen ist eine Einverständniserklärung der Personensorgeberechtigten erforderlich. Beim Bogenschießen gibt es keine gesetzliche Alterseinschränkung.
Wettkampf
Die offiziellen Wettkämpfe in den verschiedenen Schießdisziplinen werden in den Sportordnungen des Deutschen Schützenbundes, des Bund Deutscher Sportschützen und weiterer Verbände, wie zum Beispiel der Bund der Militär- und Polizeischützen, geregelt. Die Sportordnungen werden waffenrechtlich von den Behörden geprüft und genehmigt.
Teilnehmen an Wettkämpfen auf Kreis-, Bezirks-(Gau)-, Landes- und Bundesebene darf nur, wer die entsprechende Waffendisziplin in einer Vereinsmeisterschaft absolviert hat. Jeder Schütze muss also (mindestens) einem Schützenverein angehören und dort in einer Vereinsmeisterschaft die Waffendisziplin schießen, in der er an höherwertigen Wettkämpfen teilnehmen will.